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Politik macht Hoffnung auf Weihnachten im Kreise der Familie

Weihnachten mit der Familie?
Dieses Jahr ist alles anders! Corona hat sämtliche Pläne kaputt gemacht – keine Fernreisen, keine Konzerte, kaum Restaurantbesuche. Und jetzt steht sogar Weihnachten auf der Kippe, das heiligste aller deutschen Feste.
Bundeskanzlerin Angela Merkel macht Hoffnung
Bundeskanzlerin Angela Merkel versprühte zwar am Montag Zuversicht: “Wenn wir im November alle sehr vernünftig sind, dann werden wir uns mehr Freiheiten zu Weihnachten erlauben können”, sagte sie. Vernünftig heißt: Alle halten sich an die Kontaktbeschränkungen, im November und vielleicht auch danach. Und wenn nicht? Dann wird der Kreis der Lieben unterm festlich geschmückten Baum eben sehr, sehr klein.
Weihnachten als logistische Herausforderung
Weihnachten unter Coronabedingungen

Aber auch, wenn es mit den strengen Corona-Maßnahmen Ende November vorbei sein sollte: Weihnachten unter Corona-Bedingungen sind keine normalen Weihnachten. Denn wo die Verwandtschaft beim Feiertags-Fondue beisammen sitzt, droht Ansteckung mit dem Virus. Riskant, besonders, wenn Oma und Opa dabei sein sollen. Allzuviel Nähe ist deswegen verpönt. Kein Wunder, dass in vielen Familien jetzt schon die WhatsApp-Gruppen volllaufen: Wie kriegen wir das Fest bloß organisiert?

Virologe Drosten empfiehlt Vorquarantäne
Virologe Christian Drosten hat dazu folgende Idee ins Spiel gebracht: Er empfiehlt eine Art “Vorquarantäne”, das heißt: Menschen sollten optimalerweise eine Woche vor dem Familienbesuch mit den Großeltern “soziale Kontakte so gut es geht vermeiden”. Dann sinkt rein rechnerisch die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Virus anzustecken. Das setzt viel Selbstdisziplin voraus – aber da die meisten Weihnachtsfeiern und Wintermärkte pandemiebedingt abgesagt wurden, fällt die Absonderung auf Zeit vielleicht doch nicht so schwer.

Viele Weihnachtsmärkte wurden abgesagt

Mit Glühwein ins Freie

Eines ist klar: In diesem Jahr dürfte Kreativität gefragt sein beim Thema Weihnachtsfest. Zum Beispiel ließe sich das Fest auch als “Open House”-Veranstaltung absolvieren, mit offener Tür, aber gestaffelten Besuchszeiten. Oder man zieht mit Glühwein und Gewürztee in der Thermoskanne an die frische, sprich aerosolfreie Luft zum gemeinsamen Feiertagsspaziergang.

Dritte Variante: Man stückelt das eine große Familienfest in kleine Häppchen auf – eine logistische Herausforderung, aber machbar. Bis man alle Verwandten und Freunde besucht hat, ist es Silvester und Zeit, auf das Neue Jahr anzustoßen. 2021! Ein neues Jahr! Und da wird alles, alles besser.

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Bild Quelle: www.freepik.com
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